CDU im Gespräch mit dem St. Nikolaus-Stiftshospital Andernach
Das St. Nikolaus-Stiftshospital bietet ein breites Spektrum an Leistungen. In dreizehn spezialisierten Fach- und Belegabteilungen werden Jahr für Jahr rund 23.000 ambulant und ca. 11.000 stationär aufgenommene Patienten rundum gut versorgt – medizinisch, pflegerisch und individuell. In einem Gespräch mit der Geschäftsführerin Cornelia Kaltenborn, dem ärztlichen Direktor Prof. Dr. med. Martin Wolff, Pflegemanagerin Sandra Worliczek sowie dem Einrichtungsleiter des Seniorenzentrums Marienstift, Hans-Peter Mayer, informierten sich Mitglieder von CDU-Vorstand um ihren Vorsitzenden Dr. Hans-Georg Hansen und ‑Fraktion gemeinsam mit der Wahlkreisabgeordneten im Landtag, Annette Moesta, über die Herausforderungen der aktuellen Gesundheitspolitik.
Zu Beginn gab Geschäftsführerin Kaltenborn einen Einblick in die vier unterschiedlichen Unternehmensbereiche: das St. Nikolaus-Stiftshospital, das Seniorenzentrum Marienstift, das Bildungszentrum für Gesundheitsberufe und das Medizinische Versorgungszentrum. Die Geschäftsführerin erläuterte, wie wichtig ein ganzheitlicher Blick auf den Gesundheitssektor und dessen verlässliche Finanzierung sei. „Krankenhäuser sollten bei Reformen nicht mehr isoliert betrachtet werden. Das gesamte Gesundheitssystem mit allen vor- und nachgelagerten Einrichtungen benötigt eine ausreichende Finanzierung“, so Cornelia Kaltenborn.
„Der Austausch hat mir nochmal deutlich gemacht, dass allein eine Krankenhausreform unser Gesundheitssystem nicht verändert. Wir müssen das System ganzheitlich betrachten. Einen Aspekt herauszugreifen macht wenig Sinn, denn die Bereiche wie ambulante Versorgung, Reha und auch die Themen Gesundheitsbildung und Prävention stehen in Abhängigkeit voneinander. Zusätzlich müssen Patienten in der Notfallversorgung grundsätzlich besser gesteuert werden, hier gibt es gute Modelle der Telenotfallmedizin z B in Aachen“, betonte Annette Moesta.
„Das St. Nikolaus-Stiftshospital leistet einen wesentlichen Beitrag zur medizinischen Versorgung der Bürgerinnen und Bürger in der gesamten Region. Die Sicherstellung der Gesundheitsversorgung vor Ort muss das große Ziel der Politik sein“, betonte Dr. Hansen und bedankte sich für das konstruktive Gespräch.