Neubau der Feuerwache sichert Einsatzbereitschaft und Leistungsfähigkeit — Claus Peitz im Gepräch mit Wehrleitung
Claus Peitz, OB-Kandidat der CDU und Bürgermeister der Stadt Andernach, traf sich zu einem Meinungsaustausch mit Wehrleiter Markus Schenkel und seinen Stellvertretern, Bernd Mathias und Andreas Klemmer.
Insbesondere der geplante Neubau der Feuerwache auf dem ehemaligen Sportplatz an der Koblenzer Straße stand im Mittelpunkt des Gesprächs. Peitz machte deutlich, dass die bestehende Wache nicht mehr den gewachsenen Anforderungen gerecht wird. Fahrzeuge und Technik wurden zahlreicher und größer, die vielfältigen Aufgaben umfangreicher. „Hier ist die Grenze nicht nur räumlich erreicht, es besteht auch die Gefährdung der Einsatzkräfte durch Verkehrsgefahren, wie es leider kürzlich passiert ist. Daher freue ich mich, dass der Stadtrat die Änderung des Bebauungsplanes beschlossen und den Weg für einen Neubau freigemacht hat, der Satzungsbeschluss soll im September bzw Oktober erfolgen. Die Finanzierung ist in den jeweiligen Haushaltsjahren zu sichern.“
Eine Standortanalyse in 2020 von der Fa kplan AG hat ergeben, dass der Standort Koblenzer Straße der geeignetste Platz für einen Neubau ist und das Raumkonzept mindestens 6500 qm Grundfläche umfassen soll, ausserdem sind auf der Gesamtfläche auch Dienstwohnungen für Feuerwehrangehörige möglich. Konkrete Planungen werden im Rahmen eines Architektenwettbewerbs festgelegt.
„Der Neubau ist ein zwingend notwendiges Projekt um Einsatzbereitschaft und Leistungsfähigkeit unserer Feuerwehr zukünftig zu sichern“ so Claus Peitz.
Und weiter: „Weiterhin ist es notwendig, die bestehenden Strukturen gemäß den neuen Anforderungen weiterzuentwickeln. Dazu gehört ein modernes Personalkonzept, welches dem Aufgabenportfolio entspricht.“ Markus Schenkel wies deutlich auf die immens gestiegenen Anforderungen (u.a. durch die letztjährige Flutkatastrophe und deren Auswirkungen) hin. „Es wird immer schwieriger, ehrenamtliche Führungskräfte zu rekrutieren, auch die Besetzung der Tagesbereitschaft mit ehrenamtlichen Kräften bereitet uns zunehmend Probleme“, so Schenkel. „Einsatzbereitschaft, Motivation, freiwilliges Engagement sind für die Gesellschaft unverzichtbar. Unsere Feuerwehrmänner und ‑frauen leisten unglaublich viel im Dienst für die Menschen unserer Stadt. In diesem Jahr wurden bis jetzt schon 317 Einsätze mit teils schwierigen Lagen absolviert. Mit dem Neubau werden wir ein zukunftsfähiges Gebäude erhalten, das den gewachsenen Aufgaben der Feuerwehr gerecht wird, die gestiegenen funktionalen Anforderungen erfüllt und ausserdem auf eine Weiterentwicklung von Aufgabenspektrum, Technik und Fahrzeugmaterial vorbereitet ist sowie gleichzeitig modernste energetische und klimafreundliche Ansprüche erfüllt“ betonte Peitz und sicherte der Feuerwehr seine uneingeschränkte Unterstützung zu.