Neue Prozesse und Projekte zur Sicherung der wohnortnahen Patientenversorgung: CDU vor Ort — Versorgung auf hohem medizinischen Niveau
Das Andernacher St. Nikolaus-Stiftshospital plant wegen weiter steigender Anforderungen an die hochwertige medizinische und pflegerische Patientenversorgung eine Restrukturierung der Notfallversorgung sowie eine verstärkte Verknüpfung von ambulanten und stationären Leistungen. In einem Gespräch erläuterte Cornelia Kaltenborn, Geschäftsführerin der St. Nikolaus-Stiftshospital GmbH, Vertretern der CDU-Stadtratsfraktion um ihren Vorsitzenden Gerhard Masberg die Maßnahmen und Prozessanpassungen, die im Zuge der gesetzlichen Neuregelung zur stationären Notfallversorgung in Planung sind. „Wir erfüllen alle Parameter und richten zurzeit unsere Prozesse nach den neuen Vorgaben aus. Dazu zählen die Neueinstellung eines leitenden Arztes und einer leitenden Pflegekraft für die Notaufnahme sowie die Einführung eines IT-gestützten standardisierten Verfahrens für die Ersteinschätzung der Patienten.“ Zu einem späteren Zeitpunkt ist der Aufbau einer räumlich abgegrenzten Zentralen Notaufnahme geplant, für den eine Übergangsfrist von drei Jahren gilt.
Die neu definierten Anforderungen an die Notfallversorgung gliedern sich bundesweit in drei Stufen. „Die Zuordnung eines Krankenhauses in eine der Stufen ist von entscheidender Bedeutung für die Finanzierung“, erläuterte Kaltenborn den Christdemokraten. Auch im Hinblick auf das MVZ St. Nikolaus-Stiftshospital gibt es Neuigkeiten zu vermelden. Das erste Obergeschoss des Neubaus befindet sich zurzeit in der Fertigstellung. Zum ersten Oktober werden die Praxis für Chirurgie und Unfallchirurgie von Hr. Linden sowie die Praxen der Fachärzte von Dr. Rafat und Dr. Gilles die neuen Räumlichkeiten beziehen. Zeitgleich erweitert das MVZ sein Angebot um eine neue Fachrichtung: Ab Oktober nimmt Dr. Weis-Risse ihre Tätigkeit im Bereich der Psychotherapie auf.
Das Andernacher St. Nikolaus-Stiftshospital ist bereits seit über 35 Jahren Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Bonn und betreibt im Bildungszentrum eine eigene Gesundheits- und Krankenpflegeschule. „Wir legen besonderen Wert auf die Aus- und Weiterbildung von Ärzten und Gesundheitsfachkräften auf höchstem Niveau und können daher jährlich eigenen Nachwuchs an Ärzten und Pflegekräften gewinnen“ so Kaltenborn. Die St. Nikolaus Stiftshospital GmbH beschäftigt insgesamt (mit dem Altenzentrum Marienstift) rund 800 Mitarbeiter, hat 74 Ärzte in 7 Haupt- und 3 Belegabteilungen. „Damit ist das Haus einer der großen Arbeitgeber in Andernach und leistet einen wesentlichen Beitrag zur medizinischen Versorgung der Bürgerinnen und Bürger“ betonte Gerhard Masberg abschließend und bedankte sich bei Cornelia Kaltenborn für das informative Gespräch.