Michaelskapelle hat eine Zukunft — Sanierungsarbeiten gehen voran CDU dankt Förderverein
Die aus dem Jahr 1220 stammende ehemalige Friedhofskapelle St. Michael in Andernach hat wieder eine Zukunft. Seit einiger Zeit wurde mit den notwendigen Sanierungsarbeiten begonnen. Zunächst wird das Dach neu mit Schiefer eingedeckt und die bis dahin bröckelnde Fassade des spätromanischen Tuffsteinquaderbaus gesichert.
Durch das Gerüst war es erstmals auch möglich, die Schäden an der Natursteinfassade, an Säulen und Kapitellen detailliert zu untersuchen. Dabei stellte sich heraus, dass diese erheblich stärker beschädigt als bisher vermutet und etliche nicht mehr zu erhalten sind und daher ausgewechselt werden müssen. Dies alles geschieht in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege.
Im nächsten Jahr soll dann mit der Innensanierung, zu der auch eine komplett neue Heizung, Stromversorgung sowie neue Fenster gehören, begonnen werden. Geplant ist es, einen multifunktionalen Raum zu schaffen, der sowohl von der Pfarrgemeinde St. Albert als neuer Gottesdienstort als auch für kulturelle und schulische Veranstaltungen genutzt werden soll.
Bereits seit Oktober 2014 hat sich die CDU für den Erhalt der Kapelle eingesetzt. „Das Ziel sollte es sein, gemeinsam dieses für die Stadtgeschichte und überregional bedeutsame Kleinod vorzeigbar zu erhalten und einer neuen Nutzung zuzuführen“ betonen die Christdemokraten.
Ein besonderer Dank richtet die CDU Andernach um ihre Vorsitzende Mechthild Heil, MdB, und dem Fraktionsvorsitzenden Gerhard Masberg auch an den Förderverein unter Vorsitz von Bürgermeister Claus Peitz, der mit seinem großen Engagement den Erhalt der Michaelskapelle ermöglicht und diese wieder in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt hat, an das Bistum Trier sowie verschiedene weitere Fördergeber.