CDU Andernach zum Gespräch bei Zimmereibetrieb Huhmann — Bedeutung des Handwerks in Stadt und Region besprochen
Das Handwerk ist eine wesentliche Stütze der heimischen Wirtschaft und des Arbeitsmarktes und leistet einen wesentlichen Beitrag zu Wachstum und Beschäftigung im Land. Dies wurde während eines Gesprächs von Vertretern der CDU-Stadtratsfraktion unter Leitung ihres Vorsitzenden Gerhard Masberg mit Klaus und Katrin Huhmann, Inhaber des Andernacher Zimmereibetriebes Huhmann, deutlich. Die Firma ist bereits seit 51 Jahren am Standort Andernach ansässig und bietet ihren Kunden das gesamte handwerkliche Spektrum eines Zimmereibetriebs. „Wir fühlen uns den traditionellen Handwerkstechniken verbunden, unsere Kenntnisse und Fähigkeiten werden unter anderem auch bei aufwendigen Sanierungen geschätzt“ betonten Klaus und Katrin Huhmann.
Inhalte des Gespräches waren unter anderem Maßnahmen der Wirtschaftsförderung, Verfahrensfragen bei der Auftragsvergabe und Ausschreibungen durch die Verwaltung sowie die Situation am Arbeitsmarkt. Es sei schwierig, geeigneten Nachwuchs für den körperlich anstrengenden Beruf eines Zimmerers zu finden, viele Jugendliche hätten andere Vorstellungen, als sie in diesem Beruf gefordert würden. „Wir benötigen Mitarbeiter, die flexibel, belastbar, verantwortungsbewusst und engagiert arbeiten. Wir sind froh, solche Mitarbeiter im Unternehmen beschäftigen zu können und danken ihnen für ihre langjährige Tätigkeit bei uns“, so Zimmermeister Klaus Huhmann.
Huhmann nannte den Kommunalpolitikern der CDU beispielhaft aktuelle Zahlen aus 2015 zur Entwicklung der Ausbildungszahlen in Rheinland-Pfalz: So wurden im vergangenen Jahr 7641 neue Ausbildungsverträge geschlossen, das sind 1,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Insgesamt gab es zum Stichtag 31.12. 2015 20289 Auszubildende im Land, hier beträgt der Rückgang zum Vorjahr ‑2,6 Prozent. Ein weiteres Thema waren die aufwendigen und immer umfangreicheren Dokumentations- und Informationspflichten. Hier sei die Politik gefordert, diesen Aufwand im Sinne der Unternehmen und Betriebe soweit möglich zu reduzieren. Abschließend bedankte sich Gerhard Masberg im Namen der CDU für die interessante Diskussion: „Im Rahmen unserer Möglichkeiten werden wir uns in Andernach für eine wirtschaftsfreundliche Standort- und Arbeitsmarktpolitik einsetzen. Dazu gehört auch eine gute Infrastruktur, für deren Erhalt und Ausbau wir uns einsetzen“, so Masberg abschließend.