Abwasserwerk macht Gewinn — Gebühren bleiben stabil — CDU: Zweitniedrigste Gebühren landesweit
Das Abwasserwerk der Stadt Andernach konnte auch im vergangenen Geschäftsjahr 2013 einen deutlichen Gewinn verbuchen. Während der letzten Stadtratssitzung wies Jürgen König, Sprecher der CDU im Werksausschuss, auch darauf hin, dass die Gesellschaft die Verschuldung im Geschäftsjahr gesenkt hat. Dadurch werde finanzieller Spielraum für zukünftige Investitionen geschaffen.
Der Jahresabschluss schließt mit einem Überschuss von 247029,86 Euro, der Gewinn soll zur weiteren Eigenkapitalstärkung der allgemeinen Rücklage zugeführt werden. Von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Mittelrheinische Treuhand wurde der Abschluss geprüft und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.
Jürgen König betonte, dass es auch in 2013 gelungen ist, alle Investitionen in Höhe von knapp 1 Mio. Euro aus eigenen Liquiditätsmitteln zu finanzieren. Hierdurch fielen keine zusätzlichen Kreditzinsen an und das Ergebnis der Gewinn- und Verlustrechnung wird nicht negativ belastet. „Langfristiges Vermögen, zum Beispiel das Kanalnetz ist mit langfristigem Kapital, dem Eigenkapital finanziert“ so König.
Nach dem Lagebericht der Werkleitung wird die Kläranlage auf dem neuesten Stand der Technik betrieben, Neuerungen aus Forschung und Entwicklung zeitnah umgesetzt.
Die Nachkalkulation zeige, dass der Entgeltbedarf I, in diesem ist keine Eigenkapitalverzinsung eingerechnet, bei 88,34 Euro je Einwohner lag. Hiermit liege Andernach weit unter dem landesweiten Durchschnitt von 150–160 Euro pro Einwohner. „Daher bleiben die Abwasserentgelte auch im kommenden Jahr stabil und werden nicht erhöht, die Bürgerinnen und Bürger Andernachs zahlen den zweitniedrigsten Preis in ganz Rheinland-Pfalz“, so König.