21. Novem­ber 2014

Abwasserwerk macht Gewinn — Gebühren bleiben stabil — CDU: Zweitniedrigste Gebühren landesweit

Das Abwas­ser­werk der Stadt Ander­nach konn­te auch im ver­gan­ge­nen Geschäfts­jahr 2013 einen deut­li­chen Gewinn ver­bu­chen. Wäh­rend der letz­ten Stadt­rats­sit­zung wies Jür­gen König, Spre­cher der CDU im Werks­aus­schuss, auch dar­auf hin, dass die Gesell­schaft die Ver­schul­dung im Geschäfts­jahr gesenkt hat. Dadurch wer­de finan­zi­el­ler Spiel­raum für zukünf­ti­ge Inves­ti­tio­nen geschaffen.

Der Jah­res­ab­schluss schließt mit einem Über­schuss von 247029,86 Euro, der Gewinn soll zur wei­te­ren Eigen­ka­pi­tal­stär­kung der all­ge­mei­nen Rück­la­ge zuge­führt wer­den. Von der Wirt­schafts­prü­fungs­ge­sell­schaft Mit­tel­rhei­ni­sche Treu­hand wur­de der Abschluss geprüft und mit einem unein­ge­schränk­ten Bestä­ti­gungs­ver­merk versehen. 

Jür­gen König beton­te, dass es auch in 2013 gelun­gen ist, alle Inves­ti­tio­nen in Höhe von knapp 1 Mio. Euro aus eige­nen Liqui­di­täts­mit­teln zu finan­zie­ren. Hier­durch fie­len kei­ne zusätz­li­chen Kre­dit­zin­sen an und das Ergeb­nis der Gewinn- und Ver­lust­rech­nung wird nicht nega­tiv belas­tet. „Lang­fris­ti­ges Ver­mö­gen, zum Bei­spiel das Kanal­netz ist mit lang­fris­ti­gem Kapi­tal, dem Eigen­ka­pi­tal finan­ziert“ so König.

Nach dem Lage­be­richt der Werk­lei­tung wird die Klär­an­la­ge auf dem neu­es­ten Stand der Tech­nik betrie­ben, Neue­run­gen aus For­schung und Ent­wick­lung zeit­nah umgesetzt. 

Die Nach­kal­ku­la­ti­on zei­ge, dass der Ent­gelt­be­darf I, in die­sem ist kei­ne Eigen­ka­pi­tal­ver­zin­sung ein­ge­rech­net, bei 88,34 Euro je Ein­woh­ner lag. Hier­mit lie­ge Ander­nach weit unter dem lan­des­wei­ten Durch­schnitt von 150–160 Euro pro Ein­woh­ner. „Daher blei­ben die Abwas­ser­ent­gel­te auch im kom­men­den Jahr sta­bil und wer­den nicht erhöht, die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger Ander­nachs zah­len den zweit­nied­rigs­ten Preis in ganz Rhein­­land-Pfalz“, so König.