17. Febru­ar 2014

CDU will Krahnenbergplateau wieder touristisch erschließen — Interesse der Touristen gewinnen

Das Krah­nen­berg­pla­teau ist seit Jah­ren in einem bedau­erns­wer­ten Zustand. Als Treff­punkt für Erho­lungs­su­chen­de, Frei­zeit­sport­ler und Wan­de­rer bie­tet es dem Besu­cher kein ein­la­den­des Bild. Der Weg zum Park­platz ist in einem so schlech­ten Zustand, dass sich Bus­un­ter­neh­mer wei­gern, Fahr­gäs­te zum Aus­sichts­punkt an der Kan­zel zu transportieren.

Daher spricht sich die CDU-Stadt­­rats­frak­­ti­on um ihren Vor­sit­zen­den Ger­hard Mas­berg dafür aus, zum einen den Zuweg zum Krah­nen­berg vom Ende der Stra­ße „In der Fels­ter“ bis zum gro­ßen Park­platz auf dem Pla­teau zu sanie­ren bzw. mit einer neu­en Deck­schicht zu ver­se­hen, zum ande­ren den Bereich um die „Kan­zel“ von Wild­wuchs zu befrei­en, die Grün­flä­chen neu, natur­nah und anspre­chend zu gestal­ten sowie eine ent­spre­chen­de Hin­weis­be­schil­de­rung –von ver­schie­de­nen Punk­ten in der Stadt aus- zu errichten.

Von der Kan­zel aus hat man wun­der­schö­ne Aus­bli­cke auf Ander­nach, den Gey­sir, das Neu­wie­der Becken, aber auch rhein­ab­wärts, glei­ches gilt für den hier vor­bei­füh­ren­den „Rhein­hö­hen­wan­der­weg“ sowie fol­gend den „Rhein­bur­gen­weg“, die ent­lang der Kan­te des Krah­nen­bergs ver­lau­fen“, so die CDU-Rats­­mi­t­­glie­­der. Daher soll­te den Aus­blick stö­ren­der Bewuchs zurück geschnit­ten wer­den. Das glei­che gel­te auch für die übri­gen Aus­sichts­punk­te, etwa auf dem Weg von der Fels­ter zum Krahnenberg.

Wei­ter­hin wei­sen die Christ­de­mo­kra­ten auf die man­gel­haf­te Hin­weis­be­schil­de­rung zum Krah­nen­berg hin. „Wie sol­len Wan­de­rer und Tou­ris­ten den Weg fin­den ohne eine ent­spre­chen­de Beschil­de­rung, die bereits in der Stadt beginnt und die Gäs­te lei­ten kann“ fragt Mas­berg. Daher for­dert die CDU, an geeig­ne­ten Stel­len neue Hin­weis­schil­der, die zum Krah­nen­berg füh­ren anzu­brin­gen, dies soll­te geprüft und dann rasch rea­li­siert wer­den. Damit ver­bun­den sind auch ent­spre­chen­de Hin­wei­se auf der Home­page von andernach.net.

Gerd Rhein­bay, stell­ver­tre­ten­der Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der der CDU erläu­ter­te, dass der Krah­nen­berg vor vie­len Jah­ren ein belieb­tes Aus­flugs­ziel war und künf­tig wie­der als tou­ris­ti­sches Ziel in den Vor­der­grund gestellt wer­den soll­te. „Wir wol­len das The­ma „Wan­dern“ noch bes­ser posi­tio­nie­ren, mit neu­en (Rund-)Wanderwegen und deren Anbin­dung an das über­ört­li­che Wege­netz. Dafür müs­sen geeig­ne­te Rah­men­be­din­gun­gen geschaf­fen wer­den, um das Inter­es­se der Tou­ris­ten zu gewin­nen. Der Erfolg der Traum­pfa­de zeigt, dass mit qua­li­täts­ori­en­tier­ten Ange­bo­ten Wan­de­rer für die Regi­on begeis­tert wer­den kön­nen“, so Rheinbay.

Und Dr. Hans-Georg Han­sen ergänz­te, dass im Bereich des Park­plat­zes Hin­weis­ta­feln, auf denen die Wan­der­we­ge und Wege­füh­rung dar­ge­stellt sind, auf­ge­stellt wer­den sollten.

Mecht­hild Heil, CDU-Stadt­­­ver­­­band­s­­vor­­­si­t­­zen­­de und Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te wies auf die wirt­schaft­li­che Bedeu­tung des Wan­der­tou­ris­mus hin: „Wan­dern ist zu einem gro­ßen Wirt­schafts­fak­tor gewor­den und kann auf Grund sei­ner nied­ri­gen Ein­stiegs­bar­rie­ren und sei­ner gro­ßen Markt­po­ten­tia­le ein wich­ti­ger Punkt für die regio­na­le Ent­wick­lung sein. Ein Bei­spiel dafür ist die Ent­wick­lung der Traum­pfa­de Rhein-Mosel-Eifel. Auch Ander­nach kann an die­sem Trend teil­ha­ben. Dafür müs­sen wir aber auch die Vor­aus­set­zun­gen schaffen“
In einem Antrag for­dert die CDU die Stadt­ver­wal­tung auf, ein Gesamt­kon­zept für die tou­ris­ti­sche Erschlie­ßung zu erstel­len. „Wir wol­len das Pla­teau und sei­ne Bedeu­tung als Nah­erho­lungs­ge­biet mit Anschluß an regio­na­le und über­re­gio­na­le Wan­der­we­ge wie­der für Ein­hei­mi­sche und Tou­ris­ten attrak­tiv gestal­ten“, beton­te Ger­hard Mas­berg abschließend.