27. Janu­ar 2013

CDU sorgt sich um ausreichende Zahl von Kindergartenplätzen — Rechtsanspruch ab 1. August 2013

Nach der über­ra­schen­den Absa­ge der rot-grü­­nen Lan­des­re­gie­rung zum Aus­bau der Hasen­fän­ger­schu­le als Ganz­tags­schu­le ist die Ander­na­cher CDU-Frak­­ti­on mit ihrem Vor­sit­zen­den Ger­hard Mas­berg besorgt, ob das vom Stadt­rat erar­bei­te­te Kon­zept zur Bereit­stel­lung aus­rei­chen­der Kin­der­gar­ten­plät­zen ab dem 1. August 2013 recht­zei­tig umge­setzt wer­den kann.

Denn ab dem 1. August 2013 muss die Stadt auch Eltern eine Kin­der­be­treu­ung ab Voll­endung des ers­ten Lebens­jah­res, also nach dem 1. Geburts­tag, garan­tie­ren. Nach­dem aber die Hasen­fän­ger­schu­le in die­sem Jahr nicht mehr zur Ganz­tags­schu­le aus­ge­baut wer­den darf, die Hort­plät­ze erset­zen soll­te, fehlt es nun an allen Ecken und Kan­ten. Und das, obwohl die Stadt in einem gro­ßen Kraft­akt Kin­der­gär­ten und Kin­der­krip­pen aus- und anbaut.

In einer Anfra­ge an den Jugend­hil­fe­aus­schuss bedau­ern die Ander­na­cher Christ­de­mo­kar­ten die Absa­ge aus Mainz, weil damit auch Wün­sche und Hoff­nun­gen von vie­len Eltern zer­schla­gen wur­den, die davon aus­ge­gan­gen waren, ihr Schul­kind im kom­men­den Schul­jahr 2013/2014 schon in einen Ganz­tags­zweig der Hasen­fän­ger­schu­le in die Betreu­ung geben zu kön­nen. Gleich­zei­tig bau­ten vie­le Eltern von Klein­kin­dern dar­auf, dass ihnen ab August die­sen Jah­res ent­spre­chend den gesetz­li­chen Rege­lun­gen ein Betreu­ungs­platz zur Ver­fü­gung ste­he, vor allem, wenn bei­de Eltern­tei­le berufs­tä­tig sind.

Dass sei nach dem von Bür­ger­meis­ter Peitz und den Mit­ar­bei­tern der Jugend­am­tes im Zusam­men­wir­ken mit dem Jugend­hil­fe­aus­schuss erstell­ten Kon­zept ent­spre­chend den bun­des­wei­ten Vor­ga­ben bis zur Absa­ge aus Mainz mög­lich gewe­sen. Nun will die CDU das The­ma in den nächs­ten Sit­zung des Jugend­hil­fe­aus­schus­ses erneut zur Spra­che brin­gen. Zugleich wer­de die Stadt­ver­wal­tung auf­ge­for­dert, der Öffent­lich­keit und den war­ten­den Eltern zeit­nah eine kla­re Per­spek­ti­ve über die Mög­lich­kei­ten der Kin­der­be­treu­ung ab dem 1. August 2013 zu geben. Die CDU hal­te dar­an fest, dass eine gute Kin­der­be­treu­ung und frü­he För­de­rung für alle Kin­der zu den wich­tigs­ten Zukunfts­auf­ga­ben gehö­ren. Daher müss­ten alle erfor­der­li­chen Anstren­gun­gen unter­nom­men wer­den, die­ses Ziel zu erreichen.