CDU sorgt sich um ausreichende Zahl von Kindergartenplätzen — Rechtsanspruch ab 1. August 2013
Nach der überraschenden Absage der rot-grünen Landesregierung zum Ausbau der Hasenfängerschule als Ganztagsschule ist die Andernacher CDU-Fraktion mit ihrem Vorsitzenden Gerhard Masberg besorgt, ob das vom Stadtrat erarbeitete Konzept zur Bereitstellung ausreichender Kindergartenplätzen ab dem 1. August 2013 rechtzeitig umgesetzt werden kann.
Denn ab dem 1. August 2013 muss die Stadt auch Eltern eine Kinderbetreuung ab Vollendung des ersten Lebensjahres, also nach dem 1. Geburtstag, garantieren. Nachdem aber die Hasenfängerschule in diesem Jahr nicht mehr zur Ganztagsschule ausgebaut werden darf, die Hortplätze ersetzen sollte, fehlt es nun an allen Ecken und Kanten. Und das, obwohl die Stadt in einem großen Kraftakt Kindergärten und Kinderkrippen aus- und anbaut.
In einer Anfrage an den Jugendhilfeausschuss bedauern die Andernacher Christdemokarten die Absage aus Mainz, weil damit auch Wünsche und Hoffnungen von vielen Eltern zerschlagen wurden, die davon ausgegangen waren, ihr Schulkind im kommenden Schuljahr 2013/2014 schon in einen Ganztagszweig der Hasenfängerschule in die Betreuung geben zu können. Gleichzeitig bauten viele Eltern von Kleinkindern darauf, dass ihnen ab August diesen Jahres entsprechend den gesetzlichen Regelungen ein Betreuungsplatz zur Verfügung stehe, vor allem, wenn beide Elternteile berufstätig sind.
Dass sei nach dem von Bürgermeister Peitz und den Mitarbeitern der Jugendamtes im Zusammenwirken mit dem Jugendhilfeausschuss erstellten Konzept entsprechend den bundesweiten Vorgaben bis zur Absage aus Mainz möglich gewesen. Nun will die CDU das Thema in den nächsten Sitzung des Jugendhilfeausschusses erneut zur Sprache bringen. Zugleich werde die Stadtverwaltung aufgefordert, der Öffentlichkeit und den wartenden Eltern zeitnah eine klare Perspektive über die Möglichkeiten der Kinderbetreuung ab dem 1. August 2013 zu geben. Die CDU halte daran fest, dass eine gute Kinderbetreuung und frühe Förderung für alle Kinder zu den wichtigsten Zukunftsaufgaben gehören. Daher müssten alle erforderlichen Anstrengungen unternommen werden, dieses Ziel zu erreichen.