9. Okto­ber 2010

Ausstellung dokumentiert „Andernach im Zweiten Weltkrieg’ — CDU-Arbeitskreis besucht interessante Ausstellung

Eini­ge Mit­glie­der des CDU-Arbeits­­k­rei­­ses „Kul­tur“ besuch­ten unter der Lei­tung des Arbeits­kreis­vor­sit­zen­den Dr. Hans-Georg Han­sen die Aus­stel­lung „Ander­nach im Zwei­ten Welt­krieg“. Dr. Klaus Schä­fer, Lei­ter des Stadt­mu­se­ums, erläu­ter­te wäh­rend eines Rund­gangs die dama­li­ge Situa­ti­on in Ander­nach sowie die zahl­rei­chen, von ihm und sei­nem Team und mit Hil­fe vie­ler Bür­ger die­ser Stadt zusam­men­ge­tra­ge­nen Gegen­stän­de, Doku­men­te, Fotos und wei­te­rer Zeug­nis­se aus der Zeit von 1939 bis 1945.

Hier­durch wird es den Aus­stel­lungs­be­su­chern ein Stück weit erleb­bar gemacht, wie die Ander­na­cher in die­sen schwe­ren Zei­ten leb­ten und was sie beweg­te“, so Dr. Schäfer.

Ins­be­son­de­re ste­hen bei die­ser Aus­stel­lung die Opfer im Vor­der­grund, die Opfer der Eutha­na­sie, des Holo­causts, der Zwangs­ar­beit, die Gefal­le­nen. Ergrei­fend sind auch die Schau­ta­feln, die sich mit dem Schick­sal der Ander­na­cher jüdi­schen Glau­bens befassen.

Wir hof­fen auch auf den Besuch vie­ler Schul­klas­sen, die Aus­stel­lung soll mah­nen und erin­nern“ beton­te Dr. Schä­fer aus­drück­lich. Dies wur­de von Dr. Han­sen unter­stützt: „Gera­de weil man hier den Fokus auf die Opfer und auf das Erle­ben der Ander­na­cher rich­tet, wer­den beson­ders die Fra­gen dazu, was die Ander­na­cher Bevöl­ke­rung erleb­te und emp­fand, ergrün­det. Nie­mals ver­ges­sen, mah­nen und im Sin­ne von „Weh­ret den Anfän­gen“ nimmt die Aus­stel­lung einen her­aus­ra­gen­den Stel­len­wert ein“, sag­te Dr. Han­sen nach einem inter­es­san­ten und stel­len­wei­se bedrü­cken­den Ausstellungsrundgang.