24. Janu­ar 2025

CDU setzt sich für ausgewogene Planung der Breite Straße ein

Die CDU-Stadt­­rats­frak­­ti­on Ander­nach spricht sich beim geplan­ten Aus­bau der Brei­te Stra­ße für den Erhalt der Park­plät­ze zwi­schen dem Johan­­nes­­platz-Krei­­sel und der Ein­mün­dung Kur­fürs­ten­damm sowie – nach Mög­lich­keit – für den Erhalt der Bäu­me zwi­schen Kur­fürs­ten­damm und Was­ser­turm aus.

Die von der Ver­wal­tung im Pla­nungs­aus­schuss vor­ge­stell­ten Vari­an­ten sieht die CDU kri­tisch, da sie den Weg­fall Park­plät­ze aller Park­plät­ze min­des­tens auf einer Stra­ßen­sei­te in die­sem Bereich vor­se­hen. „Eine ein­fa­che Zäh­lung zeigt, dass sich allein auf die­sem Teil­stück der Brei­te Stra­ße zwölf Arzt­pra­xen sowie zahl­rei­che Phy­­sio- und Psy­cho­the­ra­pie­pra­xen befin­den“, erklärt CDU-Frak­­ti­ons­­vor­­­si­t­­zen­­der Rapha­el Busen­kell. „Hier kon­zen­triert sich ein zen­tra­ler Bereich der Gesund­heits­ver­sor­gung für Pati­en­ten aus Ander­nach und der Umge­bung.“ Gera­de für Men­schen mit ein­ge­schränk­ter Mobi­li­tät sei es wich­tig, kur­ze Wege zu erhalten.

Es wäre wider­sin­nig, wenn die Stadt mit hohen finan­zi­el­len Mit­teln die Ansied­lung von Arzt­pra­xen för­dert, ihnen dann aber wesent­li­che Stand­ort­vor­tei­le wie öffent­li­che Kurz­zeit­park­plät­ze für Pati­en­ten nimmt“, so Busen­kell weiter.

Im Hin­blick auf die wei­te­re Pla­nung der Brei­te Stra­ße zeigt sich die CDU offen für eine Bei­be­hal­tung der bestehen­den Tem­­po-30-Rege­­lung. Kri­tisch sieht die Frak­ti­on jedoch eine mög­li­che Fahr­bahn­ver­schmä­le­rung, da die­se zu Ver­kehrs­be­hin­de­run­gen füh­ren wür­de, ins­be­son­de­re bei hal­ten­den Bussen.

Die CDU plä­diert daher für eine Über­ar­bei­tung der bis­he­ri­gen Pla­nun­gen durch einen erfah­re­nen Stra­ßen­pla­ner. Zudem soll eine früh­zei­ti­ge Bür­ger­be­tei­li­gung erfol­gen, bei der ins­be­son­de­re die Anwoh­ner und ansäs­si­gen Pra­xen und Gesund­heits­ein­rich­tun­gen aktiv ein­ge­bun­den werden.