CDU steht weiter zur Entwicklung der Altstadt
Was soll am Runden Turm entstehen, wenn es bei der von OB Greiner, FWG und SPD im Stadtrat durchgeführten Blockade zum Neubau eins Museums bleibt? Das fragt sich der Andernacher CDU-Vorstand zusammen mit vielen Bürgern nach der letzten turbulenten Stadtratssitzung.
„Wir wollen jedenfalls weiter erreichen, dass der Platz am Runden Turm so genutzt wird, dass der Runde Turm als Wahrzeichen unserer Stadt für uns Andernach zugänglich und sichtbar bleibt: Unser Ziel ist weiterhin, diesen Platz so zu nutzen, dass er zu einer Belebung der Altstadt beiträgt. Und in Verbindung mit Dom, Runden Turm, historischen Garten macht dann weiterhin der Bau eines attraktiven Museums, der zum größten Teil vom Bund bezahlt wird, auch rechnerisch der meiste Sinn“. Dies gelte erst recht, wenn man bedenke, dass das alte Museum nicht sicher zugänglich für alle Besucher sei und kurz bis mittelfristig für mindestens 2 Mio € saniert werden müsse.
Auch viele Stadtratsmitglieder könnten kaum verstehen, dass der Oberbürgermeister trotz einer festen Förderzusage über 4,5 Mio Euro und der Aussage aller Fraktionen, dass das Konzept eines neuen Museums überzeuge, sich nicht um einen Kompromiss bemüht und den Stadtrat letztlich zu einer Selbstblockade geführt habe. Seien es doch vor allem die von der Verwaltung selbst produzierten und zum Teil widersprüchlichen und überzogenen Kostenschätzungen, die zu einer Ablehnung eines Teils des Rates geführt hätten. Dabei habe doch an sich kein Vertreter der Stadtratsfraktionen einen Blankoscheck ausstellen wollen. Es hätte nahe gelegen, sich auf einen Kostendeckel zu einigen, wie er von Anfang an geplant gewesen war. Aber dazu sei wohl vor allem der OB mit seiner vorformulierten Rede nicht bereit und flexibel gewesen. Um Schaden von der Stadt anzuwenden, sei man als CDU man weiter gesprächsbereit für Kompromisslösungen, zumal ein endgültiges Aussteigen aus dem Förderprogramm des Bundes bislang durch den Rat nicht beschlossen sei.