Stadtrat gibt grünes Licht für freies WLan für die Innenstadt und Stadtteile
Sehr erfreut zeigte sich die CDU-Stadtratsfraktion über den Beschluss in der letzten Sitzung des Stadtrats, das offene WLan in der Innenstadt, aber auch den Stadtteilen auszubauen. Zwar stehen derzeit schon einige freie WLan-Zugänge, aber insgesamt sei das Netzt doch sehr lückenhaft, so CDU-Fraktionsvorsitzender Gerhard Masberg, der zugleich auf mehrere entsprechende Anträge und Initiativen der CDU hinwies. „Wir könnten da schon weiter sein, wenn alle Fraktionen mitgezogen hätten“. Freies WLan sei wichtig für Jugendliche mit schmalem Geldbeutel und wenig Datenvolumen in ihren Handyverträgen, aber auch für Touristen.
Deshalb begrüße die CDU, dass der Stadt jetzt eine Förderung vom mehr als 60.000 Euro für den Ausbau der digitalen Infrastruktur zugesagt worden sei. In der Stadtratssitzung wies Hans-Georg Hansen (CDU) darauf hin, dass es mit dem Aufstellen von ein paar Routern aber nicht getan sei. Wichtig seien die Inhalte, auf die Jugendliche, Touristen und Bürger dann zugreifen könnten. Und da müsse es Aufgabe der Stadt sein, gebündelte Informationen bereit zu stellen, die zu einem Mehrwert für die Nutzer, aber auch die Stadt selbst führen würden. „Warum haben andere Städte schon einen digitalen Schlaglochmelder? Warum sollte nicht möglich sein, einen Stadtrundgang in Andernach mit online verfügbaren Informationen über unsere Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten zu verknüpfen?“, so HG Hansen: „Wir sollten ‑wie andere Städte- eine eigene App oder ein Onlineportal anbieten, über die Bürger und Touristen ein breites und integriertes Angebot von Verwaltungsdiensten, Freizeitangeboten, ÖPNV, Gastronomie, Einzelhandel über Kulturveranstaltungen bis zu einem Stadtführer mit einem Wegweiser zu den Sehenswürdigkeiten abrufen können. Auch das Melden von Schlaglöchern oder von defekten Straßenlampen sollte so einfach gelingen“. Dass die anderen Stadtratsfraktion nun eine Sympathie für den Vorschlag der CDU zeigten, sei ein gutes Zeichen.
Mit den jetzt bewilligten Mitteln sollte es möglich sein, unseren Bürgern, aber auch Touristen, einen besseren und einfacheren Zugang zu Informationen zu bieten, so Masberg.