CDU: Krahnenberg für alle Andernacher attraktiver machen
Die Andernacher CDU-Stadtratsfraktion begrüßt, so Fraktionsvorsitzender Gerhard Masberg, dass in der letzten Sitzung der zuständigen Stadtratsausschüsse sich eine breite Mehrheit für eine Attraktivierung des Krahnenbergplateaus abgezeichnet habe. Masberg erinnert nach einer Sitzung seiner Fraktion daran, dass der Stadtrat im vergangenen Jahr sich nach einer umfangreichen Bürgerbefragung mit dem Leitbild 2030 einstimmig für eine des Krahnenbergs ausgesprochen habe. In den Befragungen der Bevölkerung habe dabei die Erreichbarkeit/Belebung des Andernacher Hausbergs weit vor anderen Zielen rangiert und sei als vorrangiger Wunsch bezeichnet worden. „Diesem Bürgerwillen wollen wir zeitnah nachkommen; und wir denken, dass auch die anderen Fraktionen ihn nicht missachten wollen“.
Durch die in den Ausschüssen vorgeführten Aufnahmen von Drohnenflüge sei nachgewiesen, dass sich selbst bei einem bescheidenen Ausbau der Kanzel am Krahnenberg um wenige Meter die Sich auf Andernach nachhaltig verbessere, der alte Krahnen und der Dom voll zu sehen sei, und auch ein Blick rheinabwärts bis hinter die Insel Hammerstein und Brohl möglich werde. Zudem seien die von der Verwaltung berechneten Kosten für eine von der CDU favorisierte „kleinere Lösung“ recht bescheiden. Jetzt gelte es, konsequent und rechtzeitig voranzuschreiten.
Wert legt die CDU weiterhin darauf, eine Überplanung der Gesamtsituation auf dem Krahnenberg zu erreichen. Dazu gehöre die Ermöglichung einer attraktiven Gastronomie u.a. für Ausflügler, eine Verbesserung der Parksituation, der Ausbau der Erschließung zum Krahnenbergparkplatz, aber auch eine zusätzliche Anbindung aus der Stadt, neben der Felster. Ziel sei es, den Kahnberg wieder wie früher zu einem attraktiven Naherholungsgebiet für Alt und Jung, für die Andernacher und für Gäste zu machen.
Eine Absage erteile die CDU Vorschlägen aus dem Rathaus, einen weitere Zufahrt zum Krahnenberg von Eich aus zu errichten. „Ein Ausbau der Alten Eicher Chaussee bis in die Höhe des Wasserbehälters auf dem Krahnenberg mit einer Länge von ca. 3,6 km würde voraussichtlich 4 Mio. Euro kosten, zu viel Fläche verbrauchen und eine bisher, bis auf die landwirtschaftlich genutzten Flächen, weitgehend unberührte Landschaft zerschneiden. Das ist mit uns nicht zu machen“, so Masberg. Auch eine Seilbahn z.B. vom kleinen deutschen Eck über die Rheinanlagen bis zum Krahnenberg erscheine mit geschätzten Kosten von bis zu 8 Mio. Euro unrealistisch. Für bedenkenswert sei aber die technisch einfachste Lösung einzuschätzen, also vom Steinbruch unterhalb des Krahnenbergs aus eine Aufzug zum Krahnenberg zu errichten. Auch die Variante, eine Erschließung über den sog. „Eselspfad“ ab der unteren Felster solle weiter geprüft werden, so Masberg.
Wichtig sei es aber nun, auch im Hinblick auf die von der CDU vorgeschlagene Bewerbung für die Landesgartenschau 2026 rechtzeitig entscheidende Weichenstellungen vorzunehmen.