CDU: Marktplatz attraktiver gestalten
Mit einem Antrag will die Andernacher CDU-Stadtratsfraktion einen Anstoß für eine Neugestaltung des Andernacher Marktplatzes geben. Die jetzige Gestaltung stammt aus den 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts und war in erster Linie darauf abgestellt, de Platz autofrei zu machen. Inzwischen steht aber, abgesehen vom Michelsmarkt, dem Weihnachts- und dem Wochenmarkt mehr die gastronomische und Freizeitnutzung im Vordergrund.
Laut CDU-Fraktionsvorsitzendem Gerhard Masberg wird nach der Ansicht zahlreicher Bobachter bemängelt, dass die vorhandenen Pflanzbeete den Markt schmal machten und die Nutzbarkeit der Fläche einschränkten. Hinzu komme, dass die zu hoch gewachsenen Bäume optisch das Bild zu einem langen und ungemütlichen „Schlauch“ verstärkten und die teils sehr ansehnliche Architektur verdeckten. Zudem werde die Fläche zwischen dem Standort des Bäckerjungenbrunnens und der Eisengasse/Kramgasse nur selten genutzt.
Masberg weist weiter darauf hin, dass die städtische Tourismusgesellschaft Andernach.net dringend für ihre touristischen Aktivitäten und den Beratungsbereich neue Räumlichkeiten suche. Deshalb könnte überprüft werden, ob ein solches Büro nicht in einem neuen attraktiven Gebäude im östlichen Teil Marktplatz hinter dem Bäckerjungenbrunnen untergebracht werden könnte. Damit würde auch an die ursprüngliche Gestaltung des Marktplatzes angeknüpft, da diese Fläche bis zum zweiten Weltkrieg bebaut war.
Daher beantragt die CDU die Beauftragung eines externes städtebauliches Planungsbüro mit einer zeitgemäßen Überplanung des Marktplatzes, um die Nutzbarkeit des Marktes für Volksfeste, Gastronomie und Tourismus zu verbessern. Im Rahmen des notwenigen Bebauungsplanverfahrens müsse eine breite Beteiligung der Öffentlichkeit sicher gestellt werden.