Fairtrade-Frühstück in Andernach — Größte Kaffeepause der Welt
Über 1,8 Millionen Personen haben weltweit mitgemacht: Zuhause, in Cafés, Mensen, Kantinen oder auf Marktplätzen und Schulhöfen kamen sie zum „Fairtrade-Frühstück“ zusammen. Die bislang bundesweite Aktion wurde erstmals weltweit ausgetragen, sodass die größte Kaffeepause der Welt zustande kam.
In Andernach hatte sich die hiesige CDU bei strahlendem Frühsommer-Wetter, bei leider etwas frischen Temperaturen, vor ihrer Geschäftsstelle in der Bahnhofstraße beteiligt. Kurzerhand hatten die Andernacher Christdemokraten Tische und Bänke auf die Straße gestellt und mit fair gehandelten sowie regionalen Produkten zum Frühstück eingeladen. Damit hatten Andernachs Christdemokraten wie schon im letzten Jahr mit wenig Aufwand das einzige öffentliche Fairtrade-Frühstück 2016 in der Region auf die Beine gestellt. „Wir würden uns freuen, wenn auch andere Personen und Organisationen sich an dieser jährlichen Aktion beteiligen würden“, so Hans-Georg Hansen, der die CDU auch in der Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt vertritt. „Aber wenn es dieses Jahr nicht geklappt hat, dann vielleicht nächstes Jahr“.
Für ein faires Frühstück standen Kaffee und Orangensaft, Marmeladen, Honig, Zucker, Schokoladenaufstriche, Gebäck und vieles mehr zur Verfügung. Oft vergessen wir, dass viele der leckeren Zutaten gar nicht bei uns wachsen, sondern aus fernen Ländern und Kontinenten stammen. Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika produzieren unsere Lebensmittel oft unter Umständen, die ihnen keine menschenwürdigen Lebens- und Arbeitsbedingungen ermöglichen und gleichzeitig Umwelt und Klima schädigen. Mit Fairtrade erhalten Kleinbauernorganisationen neben einem festen Mindestpreis für ihren Kaffee zusätzlich die Fairtrade-Prämie, über deren Verwendung sie gemeinschaftlich entscheiden. Sie dient Investitionen in die Organisation, in soziale und ökologische Projekte.