CDU spricht sich für Einführung der Ehrenamtskarte aus — Einzelheiten und Vergünstigungen noch diskutieren
Die CDU Stadtratsfraktion um ihren Vorsitzenden Gerhard Masberg spricht sich ebenfalls für die Einführung einer Ehrenamtskarte in Andernach aus.
Die Einführung der sogenannten Ehrenamtskarte ist durch die Landesregierung angestoßen und durch den Landtag befürwortet worden. Alle Parteien, haben es sich zur Aufgabe gemacht, ein besonderes Augenmerk auf die vielen ehrenamtlich Tätigen zu richten, denn ohne diese Bürgerinnen und Bürger, die täglich Verantwortung für Menschen und das Gemeinwohl übernehmen, wäre manches nicht realisier- und finanzierbar.
„Wenn man das summieren könnte, was durch die Arbeit und die Leistungen der vielen Ehrenamtlichen umgesetzt wird, würden wir staunen, welche Zahl unter dem Strich stehen würde. Das Ehrenamt gilt es zu fördern und es ist allen, die sich der Arbeit annehmen, auch in angemessener Weise für ihr Engagement zu danken“, betonte Gerhard Masberg, Vorsitzender der CDU-Fraktion während der letzten Sitzung des Stadtrates.
Grundsätzlich könne man den Vorschlag, eine Ehrenamtskarte auch in Andernach einzuführen, sehr unterstützen, doch sollten aus Sichtweise der CDU noch einige Punkte besprochen werden.
Masberg wörtlich: „Es stellt sich generell die Frage, wie kann oder wie muss ein Verfahren kontrolliert werden, um Inhaber dieser Ehrenamtskarte zu werden? Auf welcher Basis setzen wir die Aushändigung an? Die Vergabe der Ehrenamtskarte an verdiente Persönlichkeiten muss und sollte ja nicht zu einer Massenabfertigung von Bürgerinnen und Bürgern werden, sondern den Wert des Geleisteten besonders hervorheben.“
Die Kriterien, die für die Vergabe zu Grunde gelegt werden, seien sicherlich ausreichend in der Vorlage zur Stadtratssitzung beschrieben und grenzten die Anwärter für eine Ehrenamtskarte ein.
„Seitens der CDU Fraktion möchte ich nur gerne darum bitten, das wir die zwei Vergünstigungen welche wir als Kommune selbst mit einbringen müssen, in der nächsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses festlegen, da die vorgeschlagenen Vergünstigungen nach unserer Auffassung nicht ausgegoren sind und Überlegungen dafür stattfinden sollten. Das Anwenden dieser Karte muss auch dem Träger so einfach wie möglich gemacht werden und darf keine umständliche Handhabung voraussetzen“, so Masberg.