2. Juni 2014

Stärkste Fraktion im Rat — Zufriedene Gesichter bei der CDU

Zufrie­de­ne Gesich­ter gab es bei der ers­ten Vor­stands­sit­zung des CDU-Stadt­­­ver­­­bands nach der Kom­mu­nal­wahl. „Wir haben 1,8 % dazu gewon­nen, was aber lei­der nicht zu einem wei­te­ren Sitz im Rat geführt hat. Nach dem bis­he­ri­gen Zähl­sys­tem hät­ten wir 15 Sit­ze errun­gen. Wir konn­ten aber unse­re Posi­ti­on behaup­ten, obwohl es nun eine wei­te­re Par­tei, damit ins­ge­samt sie­ben, im Ander­na­cher Stadt­rat gibt. Dabei haben 528 Stim­men gereicht, um den REP die­sen Sitz im Stadt­rat zu sichern“, so Mecht­hild Heil, Vor­sit­zen­de der Ander­na­cher Christ­de­mo­kra­ten und Wahl­kreis­ab­ge­ord­ne­te im Deut­schen Bundestag.

Zum Ver­gleich: Der 15. Kan­di­dat der CDU-Lis­­te, der gera­de nicht mehr in den Rat gewählt wur­de, hat 3.934 Stim­men auf sich ver­ei­nigt, der Ers­te der FWG 2.287 und der ers­te Grü­ne noch 2.614 Stim­men. Die­ses Wahl­recht stärkt also mas­siv die klei­nen Par­tei­en bzw. Splittergruppen. 

Heil gra­tu­lier­te allen, die zur neu­en Stadt­rats­frak­ti­on gehö­ren und sag­te ein beson­ders herz­li­ches Dan­ke­schön all denen, die enga­giert mit­ge­kämpft und es gleich­wohl nicht in den Stadt­rat oder den Kreis­tag geschafft haben. „Ein ganz beson­de­rer Dank gilt unse­rem Bür­ger­meis­ter a.D. Josef Nonn für sein Enga­ge­ment in der Kreis­tags­frak­ti­on“, unter­streicht die Vorsitzende.

Scha­de fin­den es die Vor­stands­mit­glie­der, dass alle Kan­di­da­ten der Jun­gen Uni­on lei­der nicht gewählt wur­den. Heil: „Wir wer­den aber sicher einen Weg fin­den, unse­re Nach­wuchs­ta­len­te in die poli­ti­sche Arbeit wei­ter ein­zu­bin­den, um den Gene­ra­tio­nen­wech­sel zu gestalten.“

„Nun gilt es, mit die­sem star­ken Wahl­er­geb­nis im Rücken den Blick nach vorn zu rich­ten. Wir star­ten mit sechs Frau­en und acht Män­nern in der Frak­ti­on, dar­un­ter fünf Neue, und wer­den nun unse­re kom­mu­nal­po­li­ti­sche Arbeit zügig begin­nen. Wie vor der Wahl ange­kün­digt, ist es uns ein beson­de­res Anlie­gen, die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger mit ihren Ideen und Anre­gun­gen an der Kom­mu­nal­po­li­tik zu betei­li­gen. Gemein­sam wer­den wir für eine gute und lebens­wer­te Zukunft unse­rer Hei­mat­stadt und ihrer Orts­tei­le arbei­ten“, so Heil.

Dank­bar ist der Vor­stand auch dafür, dass in den Stadt­tei­len Mie­sen­heim und Eich her­vor­ra­gen­de Wahl­er­geb­nis­se erzielt wur­den und es dabei auch gelun­gen ist, neue, jun­ge Gesich­ter zu gewinnen. 

Mit Ger­hard Mas­berg und Alfons Schu­ma­cher hat die CDU ihre guten Ergeb­nis­se in den bei­den größ­ten Stadt­tei­len noch aus­bau­en kön­nen. Schmerz­lich ist für die CDU der Ver­lust des Orts­vor­ste­hers in Kell. Die erfolg­rei­che Arbeit von Rein­hard Hauter hat aber auf Stadt­ebe­ne mit einem her­vor­ra­gen­den Ergeb­nis bei der Wahl in den Stadt­rat sei­ne Aner­ken­nung gefun­den. Auch in Name­dy zei­gen sich gute Ansät­ze für die Zukunft. Mit Gün­ter Mon­ter­mann ist auch die­ser Stadt­teil im Stadt­rat ver­tre­ten. Herz­lich gra­tu­liert wur­de Ger­hard Mas­berg, der gemein­sam mit Mecht­hild Heil den Ein­zug in den Kreis­tag geschafft hat.