CDU will Krahnenbergplateau wieder touristisch erschließen — Interesse der Touristen gewinnen
Das Krahnenbergplateau ist seit Jahren in einem bedauernswerten Zustand. Als Treffpunkt für Erholungssuchende, Freizeitsportler und Wanderer bietet es dem Besucher kein einladendes Bild. Der Weg zum Parkplatz ist in einem so schlechten Zustand, dass sich Busunternehmer weigern, Fahrgäste zum Aussichtspunkt an der Kanzel zu transportieren.
Daher spricht sich die CDU-Stadtratsfraktion um ihren Vorsitzenden Gerhard Masberg dafür aus, zum einen den Zuweg zum Krahnenberg vom Ende der Straße „In der Felster“ bis zum großen Parkplatz auf dem Plateau zu sanieren bzw. mit einer neuen Deckschicht zu versehen, zum anderen den Bereich um die „Kanzel“ von Wildwuchs zu befreien, die Grünflächen neu, naturnah und ansprechend zu gestalten sowie eine entsprechende Hinweisbeschilderung –von verschiedenen Punkten in der Stadt aus- zu errichten.
„Von der Kanzel aus hat man wunderschöne Ausblicke auf Andernach, den Geysir, das Neuwieder Becken, aber auch rheinabwärts, gleiches gilt für den hier vorbeiführenden „Rheinhöhenwanderweg“ sowie folgend den „Rheinburgenweg“, die entlang der Kante des Krahnenbergs verlaufen“, so die CDU-Ratsmitglieder. Daher sollte den Ausblick störender Bewuchs zurück geschnitten werden. Das gleiche gelte auch für die übrigen Aussichtspunkte, etwa auf dem Weg von der Felster zum Krahnenberg.
Weiterhin weisen die Christdemokraten auf die mangelhafte Hinweisbeschilderung zum Krahnenberg hin. „Wie sollen Wanderer und Touristen den Weg finden ohne eine entsprechende Beschilderung, die bereits in der Stadt beginnt und die Gäste leiten kann“ fragt Masberg. Daher fordert die CDU, an geeigneten Stellen neue Hinweisschilder, die zum Krahnenberg führen anzubringen, dies sollte geprüft und dann rasch realisiert werden. Damit verbunden sind auch entsprechende Hinweise auf der Homepage von andernach.net.
Gerd Rheinbay, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU erläuterte, dass der Krahnenberg vor vielen Jahren ein beliebtes Ausflugsziel war und künftig wieder als touristisches Ziel in den Vordergrund gestellt werden sollte. „Wir wollen das Thema „Wandern“ noch besser positionieren, mit neuen (Rund-)Wanderwegen und deren Anbindung an das überörtliche Wegenetz. Dafür müssen geeignete Rahmenbedingungen geschaffen werden, um das Interesse der Touristen zu gewinnen. Der Erfolg der Traumpfade zeigt, dass mit qualitätsorientierten Angeboten Wanderer für die Region begeistert werden können“, so Rheinbay.
Und Dr. Hans-Georg Hansen ergänzte, dass im Bereich des Parkplatzes Hinweistafeln, auf denen die Wanderwege und Wegeführung dargestellt sind, aufgestellt werden sollten.
Mechthild Heil, CDU-Stadtverbandsvorsitzende und Bundestagsabgeordnete wies auf die wirtschaftliche Bedeutung des Wandertourismus hin: „Wandern ist zu einem großen Wirtschaftsfaktor geworden und kann auf Grund seiner niedrigen Einstiegsbarrieren und seiner großen Marktpotentiale ein wichtiger Punkt für die regionale Entwicklung sein. Ein Beispiel dafür ist die Entwicklung der Traumpfade Rhein-Mosel-Eifel. Auch Andernach kann an diesem Trend teilhaben. Dafür müssen wir aber auch die Voraussetzungen schaffen“
In einem Antrag fordert die CDU die Stadtverwaltung auf, ein Gesamtkonzept für die touristische Erschließung zu erstellen. „Wir wollen das Plateau und seine Bedeutung als Naherholungsgebiet mit Anschluß an regionale und überregionale Wanderwege wieder für Einheimische und Touristen attraktiv gestalten“, betonte Gerhard Masberg abschließend.