Mehr Sicherheit im Kreuzungsbereich — Kreisel kann Verkehr sicher und problemlos leiten
Der Bau eines weiteren Kreisverkehrsplatzes im Bereich der jetzigen Kreuzung Aktienstraße / St. Thomaser Hohl / Schillerring kann die Verkehrssituation an dieser Stelle entschärfen und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer entscheidend verbessern.
Nachdem künftig möglicherweise ein neues Wohnquartier auf den ehemaligen Flächen der Bundeswehr an der Ecke Schillerring / St Thomaser Hohl entstehen könnte, wird der angesprochene Straßenbereich dann zusätzlichen Verkehr aufnehmen müssen.
„Wir würden es begrüßen, wenn ein neues Wohngebiet in zentraler städtischer Lage entstehen würde, hier könnten viele Familien ihren Traum vom eigenen Haus verwirklichen. Natürlich bringt das auch mehr Verkehr, der entsprechend geleitet werden muss“, so Gerhard Masberg, Fraktionsvorsitzender der CDU im Stadtrat.
Nach den positiven Erfahrungen mit den Kreiseln am Johannesplatz und am Wasserturm (Breite Straße, Schillerring, St. Thomaser Hohl, Werftstraße) spricht sich die CDU-Stadtratsfraktion für die Umgestaltung der Kreuzung im Bereich des ehemaligen Kasernengeländes zu einem Kreisverkehrsplatz aus.
Seit vielen Jahren konnten auf Vorschlag der CDU angestoßene Überlegungen noch nicht verwirklicht werden, weil das Bundeswehrgelände bisher noch nicht zur Verfügung stand. Der notwendige Platzbedarf für einen Kreisverkehrsplatz ist nach Auffassung der Christdemokraten im Andernacher Stadtrat jetzt aber vorhanden, weil die angrenzenden Flächen künftig neu genutzt werden können, zum Beispiel als Wohngebiet.
„Noch ist es früh genug, mit potentiellen Käufern bzw. Interessenten dieser Fläche zu verhandeln, um hier eine allen Beteiligten gerecht werdende Lösung zu realisieren“ betonte auch Mechthild Heil, Vorsitzende der CDU Andernach und Wahlkreisabgeordnete im Deutschen Bundestag und fordert die Stadtverwaltung auf, unverzüglich die notwendigen Vorarbeiten, Kostenermittlungen, die Finanzierung und mögliche Bezuschussung zu prüfen und den zuständigen Ausschüssen vorzulegen.
„Viele Bürgerinnen und Bürger haben uns immer wieder auf die Verkehrssituation an dieser Stelle angesprochen und Verbesserungen gefordert. Auf Grund des hohen Verkehrsaufkommens und der zentralen Funktion dieser Kreuzung, die in Zukunft noch stärker frequentiert wird, sehen wir einen Kreisel sowohl aus verkehrs‑, sicherheitstechnischer und gestalterischer Sicht als Gewinn für unsere Stadt. Besondere Rücksicht muss natürlich auch auf die Belange des nicht motorisierten Verkehrs, der Fussgänger und Radfahrer, genommen werden“, so Masberg abschließend.
Aber auch wenn ein Kreisel an dieser Stelle, aus welchen Gründen auch immer, nicht möglich sein sollte, muss die Verkehrsführung verändert werden. Der weiter zunehmende Verkehr in diesen Straßen erfordert kreative und flexible Straßenraumgestaltungen, um allen Verkehrsteilnehmern gerecht werden zu können. „Wir denken dabei vor allem an neue, zusätzliche Abbiegespuren insbesondere in Richtung und aus dem Schillerring. Auch dafür müssten gegebenenfalls Flächen aus dem bisherigen Bundeswehrgelände erworben werden. Eine schnelle und zielgerichtete Planung ist daher unumgänglich, um die neuen Möglichkeiten nutzen zu können, die sich hier bieten“, so die Auffassung der CDU-Stadtratsfraktion.