CDU: Chancen für Museumsneubeu prüfen — Wertvollen Austragungsfunde
Aus Sicht der CDU-Stadtratsfraktion bieten die wertvollen Austragungsfunde auf dem ehemaligen Weissheimer-Gelände zwischen Hochstrasse und Konrad-Adenauer-Allee und neue Fördermöglichkeiten die Chance, der Raumnot im bisherigen Stadtmuseum durch einen Umzug und Neubau Rechnung zu tragen. Die CDU hält zwar nach wie vor daran fest, dass auf dem ehemaligen Weissheimer-Grundstück in erster Linie an einen Hotelneubau gedacht werden sollte, der auch für die Entwicklung der Innenstadt von besonderer Bedeutung wäre.
Auf jeden Fall müssten aber, wie CDU-Kultursprecher Hans-Georg Hansen betonte, die historischen Austragungsfunde für die Öffentlichkeit und Nachwelt gesichert werden. Es könne nicht angehen, Bauten, die mehrere tausend Jahre im Boden überdauert hätten, einer gesichtslosen Neubebauung zu opfern.
Neben einem Hotelneubau könne die Verlagerung des Museums etwa an die Ecke des Merowingerplatzes/Hofstraße einerseits zu einer Aktivierung diese Standorts, aber auch zur Sicherung der Ausgrabungen beitragen. Wie die CDU aus den Kreisen des Europaparlaments erfahren habe, stünden insoweit die Chancen gut, etwa 75 % der Baukosten durch die EU gefordert zu erhalten.
Daher fordert die CDU die Stadtverwaltung in einem Antrag auf, den Raumbedarf für eine langfristige Nutzung des Museums zu ermitteln, die notwendigen Kosten zu schätzen und die Fördermöglichkeiten durch die EU zu prüfen.